Sonntag, 14. Februar 2016

No. 2: 14. Februar - Valentinstag. Vom Boden. Und Säen.

Torben schob das Buch zurück, die Brille auf die Nase,
stand auf, und summte vor sich hin.

Alles war bereit. Kokosfasern in Töpfen. Saatgut daneben.
Listen und Aufzeichnungen aus dem letzten Jahr.

Sie waren draußen gewesen, waren um die Beete gegangen,
um nach den Rechten zu sehen.

Hatten den Schuppen und die Hütte aufgeräumt.
Hatten die ersten Düngegaben ausgebracht.

Epsom für Magnesium, Ölkuchen und Pillen aus Schafswolle
für Phosphor und Schwefel.

Sie würden den Böden vier Wochen lang Zeit geben,
allmählich zurückschneiden, dann Kompost ausbringen und mulchen.

Wieder zwei Wochen warten. Dann pflanzen.

Bis dahin würden sie im Raum mit den großen Fenstern,
den sie Erker nannten, ansäen.

Das frühe Gemüse und die Pflanzen, die lange brauchten,
bis sie nach draußen durften.

Torben hatte noch Saaten nachbestellt,
und einige Dinge, die der Boden brauchte.

Er hatte sich dazu mit der Feldmaus-Familie,
der Erdkröte und der Sprecherin der Kohlmeisen beraten.

An den Winterlingen geschnuppert.
Und den Krokussen auf den Grund geschaut.

Er war bereit. Sie konnten beginnen.       

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